Die Berechnung des Geburtstermines

Geburtstermin berechnen

Kaum hält man den positiven Schwangerschaftstest in der Hand stellt sich vor allem eine Frage: Wann wird das Baby auf die Welt kommen? Diese Frage stellt sich nicht nur aus Neugierde, denn auch der Beginn des Mutterschutzes richtet sich nach dem zu erwartenden Geburtstermin.

Wie bekommt man nun den Termin heraus, zum Beispiel auch bevor man den voraussichtlichen Geburtstermin von seiner Hebamme oder seinem Frauenarzt erfährt?

Die formelle Berechnung dieses Termins ist diesen Berufsgruppen vorbehalten, dennoch kann man, sofern die Frau den Tag ihrer letzten Periode kennt, mit einer Formel den ungefähren Termin berechnen:

Wichtig ist, dass die werdende Mutter weiß, wann ihr letzter Menstruationstag war.

Mit der Naegele-Regel den Geburtstermin berechnen

Die gängigste Methode zur Berechnung des Geburtstermins ist die Naegele-Regel.

Ab dem Datum der letzten Menstruationsblutung subtrahiert man drei Monate und addiert anschließend sieben Tage dazu. Somit erhält man den voraussichtlichen Geburtstermin (ein Jahr später).

 Was bedeutet dieser Termin nun genau?

Genau ist eigentlich bereits in der Frage das falsche Wort. Denn weder lässt sich ein Baby mit seiner Entwicklung in einen festen Zeitraum drücken noch ist der Zyklus einer Frau immer gleich lang. Es gibt Babys, die sind ein paar Tage oder Wochen eher geburtsbereit, andere Babys lassen sich deutlich mehr Zeit als die typischen 40 Schwangerschaftswochen.

Deswegen sollte man den errechneten Termin auch nicht als Termin sehen, sondern als Zeitspanne in der die Geburt beginnen kann.

Von dem errechneten Termin zieht man 14 Tage ab und addiert außerdem 14 Tage drauf. So erhält man den Zeitraum, in dem das Baby sehr wahrscheinlich geboren wird, wenn die Schwangerschaft nicht durch einen pathologischen Grund eher beendet werden muss.

Nur 10% der Babys kommen an dem vorab berechneten Termin zur Welt.

Wer nicht rechnen möchte, kann sich zum Beispiel mit Hilfe des Geburtstermin-Rechners von Rossmann den Termin ausgeben lassen.

Wir wünschen Euch eine wunderschöne Kugelzeit!

Eure Babytalk – Redaktion

 

 

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